Haustiere wirken sich positiv auf die Entwicklung des Kindes aus. Der Umgang mit ihnen verbessert soziale Kompetenzen. Kinder lernen, Verantwortung zu tragen und bauen eine emotionale Bindung zum Tier auf. Doch nicht jedes Tier eignet sich zum Kuscheln und für Eltern bedeutet ein Haustier zusätzlicher Aufwand.
Nicht alle Tiere sind zum Schmusen da
Viele Kinder haben das Bedürfnis, mit dem Tier zu kuscheln. Mit einigen Haustieren ist das problemlos möglich. Der Golden Retriever ist gerade aus diesem Grund wohl der beliebteste Familienhund; würde er doch den ganzen Tag am liebsten nichts anderes tun. Andere Hunderassen eignen sich weniger gut, sind sie doch von Natur aus schüchterner und benötigen viel Zeit und Aufmerksamkeit, um Vertrauen zum Menschen aufzubauen, wie es etwa beim Shetland Sheepdog der Fall ist.
Bei Katzen kommt es sehr auf das Individuum an, ob sie sich gerne in die Arme von Frauchen und Herrchen begeben. Doch auch hier gibt es Unterschiede zwischen den Rassen. Eine Perserkatze liegt lieber in den Armen als eine Bengalkatze. Meerschweinchen kuscheln trotz ihrer flauschigen Optik äußerst ungern. Ähnliches gilt für Hamster und Mäuse, die zwar süß aussehen, aber Streicheleinheiten nicht unbedingt schätzen. Kaninchen benötigen ebenfalls eine lange Zeit, bis zu Zutrauen zum Menschen fassen.
Zeitaufwand
So schön die gemeinsame Zeit mit den geliebten Haustieren auch ist, tritt irgendwann die Routine ein. Haustiere bedeuten immer Arbeit – mal mehr, mal weniger. Familien, die sich für einen aufgeweckten Hund entscheiden, müssen wenigstens mit zwei täglichen, längeren Spaziergängen rechnen. Dazu kommen Fütterungszeiten und Pflegebedarf. Etwas leichter haben es Eltern mit Katzen, die sich deutlich besser selbst beschäftigen können. Unterschätzt wird dagegen oft der Zeitaufwand für Kleintiere wie Kaninchen, Hamster oder Meerschweinchen.
Zunächst bedeutet bereits die Vorbereitungszeit, bevor die Tiere eine neue Heimat finden, relativ viel Arbeit. Schließlich benötigen sie ein ausreichend großes Gehege und allerlei Equipment. Fütterung und Pflege der kleinen Vierbeiner sind dank Lieferdiensten wie www.fuetternundfit.de allerdings deutlich leichter geworden. So müssen Eltern nicht mehr zum weit entfernten Zoofachhandel fahren. Für die täglich anfallende Arbeit müssen Kleintierbesitzer dennoch etwa 15 bis 30 Minuten einplanen.
Wie hoch ist der finanzielle Aufwand?
Das hängt natürlich stark vom Haustier ab. Während Hunde relativ teuer sind und Halter jährlich mit Kosten von niedrigen bis mittleren vierstelligen Beträgen rechnen müssen, kosten Kleintiere wie Hamster oder Meerschweinchen ”nur” mehrere hundert Euro pro Jahr. Einmalige finanzielle Aufwendungen fallen ebenfalls unterschiedlich aus. Für die Grundausstattung geben einige Halter vierstellige Summen aus, allerdings haben es Hund und Katze auch ohne Luxuskratzbaum geschafft, zu überleben.
Die Anschaffungskosten eines Hundes sind natürlich höher als die eines Meerschweinchens, von denen Halter jedoch mindestens zwei benötigen, denn ein Single-Dasein bedeutet für kleine Säugetiere eine große Qual, da sie äußerst soziale Lebewesen sind.
Fazit
Vor der Anschaffung eines Haustieres sollten sich Eltern genau überlegen, wie viel Zeit und Geld sie in das Tier stecken möchten. So viel Vorteile ein Haustier auch mit sich bringt, bedeutet ein weiteres Familienmitglied jede Menge Mehraufwand. Ein Hund benötigt natürlich mehr Aufwand als ein kleines Säugetier, doch auch das Halten etwa eines Meerschweinchens sollte nicht unterschätzt werden.