So klappt die Eingewöhnung in den Kindergarten

Die Kindergartenzeit ist für die Kinder ein sehr lehrreicher Abschnitt ihres Lebens. Sie lernen andere Erwachsene kennen und eignen sich die ersten Kompetenzen im Umgang mit Gleichaltrigen an. Wenngleich sich viele Kinder im Vorfeld auf den Kindergarten freuen, fällt ihnen zumindest in der ersten Zeit der Abschied von Zuhause schwer. Aber wie klappt die Eingewöhnung in den Kindergarten am besten?

Den richtigen Kindergarten finden

Der Kindergarten gehört nach wie vor zu den beliebtesten Kinderbetreuungsmöglichkeiten in Deutschland. Obwohl es aktuell schwer ist, einen Kindergartenplatz zu bekommen, sollten sich Eltern verschiedene Einrichtungen ansehen. Dann erst können sie entscheiden, welcher Kindergarten die passenden Erziehungskonzepte bietet.

Wichtig ist aber auch, dass zwischen den Erziehern und den Eltern die Chemie stimmt. Nur dann kann die Basis für ein Vertrauensverhältnis geschaffen werden.

Die Einstellung der Eltern überträgt sich nämlich auf das Kind. Eventuelle Antipathien spüren die Kleinen ebenso wie Sympathien. Die Erwachsenen brauchen diese nicht in Worte zu fassen. Ist der passende Kindergarten gefunden, kann die Vorbereitungsphase beginnen.

So klappt die Eingewöhnung in den Kindergarten

Das Kind auf den Kindergarten einstimmen

Die Vorbereitung auf den Kindergarten beginnt schon vor dem ersten Kennenlernen. Wichtig ist, dass die Eltern ausschließlich positiv über diesen Zeitabschnitt sprechen. Dem Kind sollte vermittelt werden, dass es stolz sein kann, bald zu den Großen zu gehören.

Beim Aussuchen der Kindergartentasche sowie der benötigten Utensilien darf es nach Möglichkeit mithelfen. Hat es einen älteren Freund oder ein größeres Geschwisterkind, sollte dieses ausführlich über positive Erlebnisse im Kindergarten berichten dürfen.

Geduld beweisen bei der Eingewöhnung

Aller Anfang ist schwer. Kinder müssen sich an den Alltag im Kindergarten erst gewöhnen. Daher sollten Eltern geduldig sein. Schliesslich beginnt für die Kleinen eine spannende Zeit. Kinder die eher schüchtern und ängstlich sind, brauchen meistens eben mehr Zeit zur Eingewöhnung im Kindergarten als solche, die offen und aufgeschlossen sind.

Nicht allein in den Kindergarten

Im Allgemeinen bieten Kindergärten einen Kennlerntag in der zukünftigen Gruppe an. Diesen sollte das Kind gemeinsam mit einem Elternteil wahrnehmen. An diesem Tag wird es erste Kontakte knüpfen und den Tagesablauf kennen lernen. Vielleicht ist es so beschäftigt, dass es die Anwesenheit des Elternteils schon bald gar nicht mehr bemerkt.

Klammert sich das Kind hingegen an die Mutter oder den Vater, sollte das Kind zunächst aus sicherer Distanz beobachten dürfen. Später wird es zum Spielen mit den anderen Kindern animiert. Am einfachsten gelingt dies, wenn das Elternteil sich am Spiel beteiligt und das eigene Kind wie zufällig mit einbezieht.

Mit Freunden den Einstieg erleichtern

Vielleicht hat das Kind gleichaltrige Freunde, die ebenfalls den Kindergarten besuchen sollen. Dann macht es Sinn, wenn sich die Eltern über die Einrichtung abstimmen. Der gemeinsame Besuch des Kindergartens nimmt dem Kind die Angst und das Heimweh. Er erleichtert außerdem die Organisation unter den Erwachsenen, beispielsweise wenn es um die Vereinbarung von Fahrgemeinschaften geht.