Wer es zu Ostern bunt mag, muss sich keine Sorgen machen: Die zehn Eierfarben und -stifte, die die Stiftung Warentest für die April-Ausgabe von „test“ untersuchte, waren alle unbedenklich. Enttäuschend war höchstens mal das Färbeergebnis.
Vor allem die Stifte zum Bemalen von gekochten Eiern konnten im Praxistest nicht punkten: Die Farbe kleckerte oder wurde schnell so fest, dass sie sich kaum noch auftragen ließ. Bei Naturfarben fielen manche Farbtöne von Ei zu Ei unterschiedlich intensiv aus, aber auch die Oberflächenstruktur von Eiern variiert von Ei zu Ei.
Auch wenn Farbe durch die Schale ins Ei dringt, ist der Spaß ungefährlich, schreibt das Verbrauchermagazin. Denn Ostereierfarben dürfen nur solche Farbstoffe enthalten, die auch für Lebensmittel zugelassen sind. So ist zum Beispiel der rotfärbende chemische Stoff Azorubin auch in Süßigkeiten, Kuchen und Eis erlaubt. Trotzdem ist dieser Farbstoff umstritten, da er bei empfindlichen Menschen allergieähnliche Reaktionen hervorrufen kann. Die Tester geben jedoch Entwarnung: Denn wenn überhaupt, nimmt man nur ganz geringe Mengen der Farbe zu sich, die durch Risse oder Poren ins Ei eindringen kann,
Für alle, die ihre Eier lieber auf natürliche Art und Weise färben wollen, haben die Tester in der Versuchsküche nach Alternativen gesucht. Spinat konnte dabei nicht überzeugen, wohl aber Kurkuma, das die Eier kräftig gelb färbt. Und wer zu faul ist, ist mit Eiern von Araucana-Hühnern gut beraten: die sind, so test, von Natur aus grün.
Der ausführliche Test findet sich in der April-Ausgabe der Zeitschrift test und im Internet unter www.test.de.